Walpurgisnacht

Jahr Datum
Walpurgisnacht 2012 30.04.2012
Walpurgisnacht 2013 30.04.2013
Walpurgisnacht 2014 30.04.2014
Walpurgisnacht 2015 30.04.2015
kein gesetzlicher Feiertag
kein gesetzlicher Feiertag!

Die Walpurgisnacht ist ein traditionelles Fest, dass im Harz auch heute noch gefeiert wird. In dieser Nacht verkleiden sich viele Menschen und treffen sich auf den Kultberg Brocken. Dort wird bis zum Sonnenaufgang stimmungsvoll gefeiert und getanzt. 

Mythos und Geschichte
. In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai versammelten sich die Hexen auf den Hexentanzplatz bei Thale im Harz. Für eine berauschende Stimmung sorgten magische Hexensalben. Diese bestanden aus Kräuterzutaten, wie Misteln, Tollkirschen, Johanniskraut und den gefleckten Schierling. Von dort aus flogen sie auf Besen, Katzen, Mistgabel oder anderen Flugobjekten zum Blocksberg (Brocken). Auf ihn fand das eigentliche Fest statt.

Alle Hexen tanzten um ein Feuer im Kreis und vermählten sich mit dem Teufel. Nach dem Bündnis (Teufelspakt) zeichnete der Teufel die Hexen mit dem Hexenmal.

 Die Tradition der Walpurgisnacht liegt weit in vorchristlicher Zeit. Die Ureinwohner des Harzes feierten mit Opfergaben das Ende des Winters, den Anfang des sonnigen Frühlings und Wotans Hochzeit (oberster Germanengott). Sein Denkmal steht bei Thale am Rathaus. Mit der Christianisierung wurden die Feste der Walpurgisnacht lange verboten. Wer sich nicht an den Verboten hielt, wurde als Hexe bezeichnet und verdammt. Die erste organisierte Walpurgisnacht fand erst 1896 wieder statt. Eine Brockenbahn fuhr die Feiernden hinauf auf dem Berg.

Keltische und germanische Traditionen vermischten sich in dieser Nacht. Es wurde die Heiligsprechung der katholischen Äbtissin Walburga aus England gefeiert. Diese gründete 748 ein Kloster in Deutschland. Durch zahlreiche Wundertaten wurde sie zur Schutzpatronin böser Geister und der Seefahrt.

 Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele schaurige Geschichten rund um den Spuk, Hexen und den Teufel in der Walpurgisnacht erzählt.