Gründonnerstag

Jahr Datum
Gründonnerstag 2012 05.04.2012
Gründonnerstag 2013 28.03.2013
Gründonnerstag 2014 17.04.2014
Gründonnerstag 2015 02.04.2015

kein gesetzlicher Feiertag

kein gesetzlicher Feiertag!

Der Gründonnerstag ist kein eigenständiger Feiertag, er gehört zum Karfreitag und symbolisiert den Beginn der Leidenszeit Jesus Christus.
 In den christlichen Kirchen wird er seit über 1500 Jahren gefeiert, er ist der Gedenktag des letzten Abendmahls, der Tag des Abschieds Jesu von seinen Jüngern.
 Der Name“ Gründonnerstag“ kommt nicht  von der Farbe: "Grün", trotzdem steht in vielen Regionen Deutschlands an diesem Tag grünes Gemüse und Kräutersuppen auf dem Speiseplan.
 Nach altem Brauch werden am Gründonnerstag vielerorts die ersten jungen, frischen Kräuter geerntet und dem Essen beigemischt, sie sollen Geist und Körper beleben.
"Grün" wurde wahrscheinlich von dem Wort "Greinen" abgeleitet, es bedeutet im Volksmund: "Weinen", wissenschaftlich belegt ist es aber nicht.

An diesem Tag wurden früher  Sünder wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen, darüber weinten diese Freudentränen der Erleichterung.
 Da die Osterzeit, der Gründonnerstag läutet sie ein, immer auf den Beginn des Frühlings fällt, kann die Bezeichnung auch mit dem Wiedererwachen der Natur zu tun haben.
Der lange Winter ist vorbei, alles grünt und blüht, die Menschen schöpfen neue Kraft und Energie.
 Der Gründonnerstag endet nicht um Mitternacht, sondern am Abend des Karfreitags, die Passion Christi ist mit der Kreuzigung und Grablegung des Heilands abgeschlossen, die düstere Zeit der Karwoche endet.


Das heilige Abendmahl, was Jesus am Gründonnerstag mit seinen Jüngern feierte, wird auch heute an diesem Tag in den meisten Kirchgemeinden besonders gestaltet. Die Kirche wird mit frischem Grün geschmückt, es finden viele Taufen statt. Die "Heilige Taufe" als Glaubensbekenntnis und Eintritt in die christliche Kirche.
Ein volkstümlicher Brauch des Gründonnerstages war schon im Mittelalter das Einsammeln der Gründonnerstagseier, ihnen wurden heilsame Kräfte nachgesagt. Man hob sie bis Ostersonntag auf, in einer speziellen Speisenweihe erhielten sie dann den kirchlichen Segen und wurden entweder verschenkt oder 
gegessen.